Grafik Automatisierung

Automatisierung in der Arbeitswelt

Im 21. Jahrhundert ist es unumgänglich geworden, Daten automatisch zu erfassen, weiterzuleiten und zu verarbeiten. Dabei ist es vollkommen egal, ob es sich um das Wiegen von Transportgut handelt oder um die Lagerstandhaltung. Unter Betriebsdatenerfassung wird das Erfassen des Ist-Standes verstanden. Dabei handelt es sich um Prozesse und Zustände in gewerblichen Betrieben.

Wie funktioniert das konkret?

Zunächst wird zwischen Personaldaten, Maschinendaten, Prozessdaten und Produktionsdaten verifiziert. Die BDE ist in Hierarchien aufgebaut. Das heißt, dass Daten immer auch von anderen Daten abhängen und gegenseitig in Beziehung stehen. Die Datenerfassung selbst erfolgt über die Bildschirmarbeitsplätze. Die notwendige Systemarchitektur besteht aus BDE-Bereichsterminals, BDE-Maschinen-Terminals, BDE-Gruppenrechnern, die durch BDE-Interfaces an einen Leitrechner angeschlossen sind.

Welche Vorteile ergeben sich dadurch?

Die Betriebsdatenerfassung ermöglicht es, Prozesse und Daten leichter nachvollziehen zu können. Entscheidungen können rascher und effizienter getroffen werden. Adaptierungen an die sich verändernden Strukturen, Organisationen und unternehmerischen, wirtschaftlichen, politischen und technischen Gegebenheiten lassen sich leichter vornehmen. Fehler und Probleme sind optimal nachzuvollziehen. Problemlösungen lassen sich effizienter und rascher finden. Doppelgleisigkeiten werden vom System erkannt und somit vermieden.

Was lässt sich im Unternehmen automatisieren?

Am besten eignen sich dafür Vorgänge, die gleich bleiben und sich regelmäßig wiederholen. Der Stand des Lagers ändert sich zwar ständig, es geht aber im Prinzip nur darum, dass Ware das Lager verlässt oder betritt. Inventuren sind prädestiniert dafür. Wofür früher Tage notwendig waren, sind es heute nur mehr Stunden. Warenabgänge können mit dem Wiegen und Abtransport auf Lkws verbunden werden. Somit lassen sich gleich mehrere Vorgänge miteinander verknüpfen und Zeit sparen. Voraussetzung dafür sind vor allem auch die passenden technischen Maschinen und Anlagen.

Egal, ob es sich um den Einkauf, Verkauf oder die Buchhaltung handelt, es kann so gut wie jeder Bereich mit einem System zur Betriebsdatenerfassung ausgerüstet oder verbunden werden.

Datenerfassung

Der Handlungsspielraum und die Flexibilität sind enorm

Ist die Erfassung der Daten nur lokal oder konzernweit möglich?

Technisch und praktisch erfolgt die betriebliche Datenerfassung im gesamten Unternehmen und auch konzernweit. Denn nur so lässt sich der beste Nutzen daraus ziehen. Allerdings können aus sicherheitstechnischen oder unternehmerischen Überlegungen heraus auch einige Bereiche eingeschränkt angeschlossen oder auch zur Gänze von der Datenerfassung ausgenommen werden. Der Handlungsspielraum und die Flexibilität sind enorm. Natürlich kommt es dabei auch auf die Sensibilität der Daten an. Zugänge können jederzeit mit Passwörtern, etc. geschützt werden. In Bereichen, die großer Geheimhaltung unterliegen, wie zum Beispiel Personal- oder Finanzdaten, werden natürlich Passwörter verschiedenen Sicherheitsstufen zugeordnet und vergeben. Somit wird genau festgelegt, wer Zugang zu welchen Daten erhält und wer welche Daten erfassen bzw. bearbeiten darf.

Wie sieht die Erfassung der Daten in KMU aus?

Diese funktioniert im Prinzip genauso wie bei großen Betrieben, aber in eingeschränktem Umfang. Für KMU werden spezielle Konzepte und Pakete angeboten. Gekauft wird nur, was gebraucht wird. Dabei kommt es vor allem auf die jeweilige Branche an.