Du hast im Job einen Fehler gemacht? Das solltest du jetzt tun!
Es irrt der Mensch, solange er strebt. Mit dem Streben gehen nicht selten Fehler einher, die unterschiedliche Auswirkungen haben können. Während Fehler im privaten Bereich in den meisten Fällen lediglich Auswirkungen für denjenigen haben, der den Fehler begangen hat, können berufliche Fehler schon größere Wellen schlagen. Der richtige Umgang mit Fehlern ist die Grundlage, die jeder Arbeitnehmer beherrschen sollte.
Als erster Schritt gilt es, den Fehler einzugestehen
Fehler sind menschlich und auch Arbeitnehmer sind nur Menschen. Das Leugnen des eigenen Fehlers sich selbst gegenüber ist definitiv keine Lösung, auch wenn das menschliche Gehirn ein Stück weit die eigene Perfektion vortäuscht. Du musst Dir jedoch bewusst machen, dass auch Du nicht fehlerlos bist und dass Du einen Fehler zu verantworten hast. Im gleichen Schritt kannst Du auch direkt nach einer Lösung für das anstehende Problem suchen. Wichtig ist, dass Du zielgerichtet denkst und Deinen Kollegen bzw. auch Deinem Vorgesetzten eine Lösung anbieten kannst.
Als zweiter Schritt gilt es, den Fehler zu kommunizieren
Je nachdem, wie gravierend die Auswirkungen Deines Fehlers sind, ist Geheimhaltung niemals ein guter Rat bei einem Fehler. Wenn die Auswirkungen des Fehlers merklich ausfallen wird Dein Arbeitgeber ohnehin der Sache auf den Grund gehen um herauszufinden, wo die Fehlerquelle zu finden ist. Wenn Du allerdings den ersten Schritt machst und Deinen Fehler offen kommunizierst Du damit ein Zeichen von Größe und Stärke. Du suggerierst Deinen Kollegen und Deinem Arbeitgeber, dass Du Dich mit Deiner Arbeit identifizierst und dass Du Dich mit der Sache auseinandergesetzt hast. In diesem Schritt solltest Du auch deutlich machen, dass Du den Fehler nicht mit Absicht begangen hast. Du sparst Deinem Arbeitgeber und Deinen Kollegen durch die offene Kommunikation auch Zeit und Umstände ein, da sich alle Beteiligten nunmehr vollends auf eine Lösung konzentrieren können. Wichtig bei der Fehlerkommunikation ist jedoch, dass Du keine Ausreden für Deinen Fehler hervorbringst.
Der dritte Schritt gilt es, den Fehler wieder gutzumachen
Aus Fehlern lernt der Mensch. Wenn Du einen Fehler begangen und auch offen kommuniziert hast solltest Du Dich auf jeden Fall aktiv daran beteiligen, dass der Fehler wieder gut gemacht wird. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn sich der Fehler auch wieder gut machen lässt. Durch die aktive Beteiligung an der „Schadensbegrenzung“ zeigst Du offen, dass Du lernbereitbist und dass Du die Motivation zur Vermeidung zukünftiger Fehler hast. Wichtig ist allerdings, dass Du für den Fehler Dich selbst nicht büßen lässt. Damit ist keinem Menschen gedient.