Ein Kupplungssystem für Schläuche und Rohre
Eine Flüssigkeitskupplung oder Hydraulik Schnellkupplung ist ein hydrodynamisches oder hydrokinetisches Gerät, das mithilfe von Flüssigkeit (Hydrauliköl) Leistung und Drehmoment übertragen kann. Es gehört zur Kategorie der Kraftübertragung durch flexible Kupplungen. Hierbei handelt es sich um eine auf hydrodynamischer Drehmomentübertragung basierende Einrichtung.
Eine Flüssigkeitskupplung ist ein Bauelement für hydraulische Systeme, das einen konstanten Volumenstrom erzeugt. Heutzutage werden Flüssigkeitskupplungen in vielen Anwendungen eingesetzt, z. B. in Bandförderern, Brechern, Kugel- und Stabmühlen, Rührwerken und Mischern, Pumpen, Lüftern, Kesselspeisepumpen, Getrieben, Industrieantrieben, um eine reibungslose Drehmoment- und Kraftübertragung zu gewährleisten. Das Hauptmerkmal dieser Kupplung ist die Kraftübertragung mithilfe von Hydraulikflüssigkeit ohne mechanische Verbindung zwischen Antriebs- und Arbeitsmaschinenwelle.
Zahlreiche Vorteile dieser Kupplung
Diese Kupplung hat den größten Vorteil, dass die Kraftübertragung während der Flüssigkeitskupplung das Anlaufverhalten des Motors nicht starten kann. Ohne die Flüssigkeitskupplung überträgt der Motor sofort sein Anlaufmoment auf die angetriebene Maschine.
Es erreicht schnell die obere Grenze und wendet das Kippmoment für Anwendungen mit blockiertem Rotor und Kippmoment an. Das oft 100 Prozent oder mehr der auf dem Typenschild des Motors angegebenen Nennleistung entspricht.
Wenn das erforderliche Anlaufmoment der Arbeitsmaschine deutlich geringer ist, kann es zu Schäden kommen. Die Maschine wird bei installierter Flüssigkeitskupplung abrupt auf Nenndrehzahl beschleunigt. Das Drehmoment zur angetriebenen Maschine beginnt bei 0 und steigt allmählich an, wenn das Kupplungslaufrad beschleunigt. Und sobald das Ausgangsdrehmoment der Flüssigkeitskupplung das Losbrechmoment der angetriebenen Maschine übersteigt. Auch Maschinen beschleunigen allmählich.
Eine energieeffiziente Lösung
Sobald die Maschine die Nenndrehzahl erreicht, nimmt der Schlupf der Flüssigkeitskupplung ab und es wird eine gleichmäßige Kraftübertragung bei maximalem Wirkungsgrad erreicht. Der Motor startet tatsächlich im lastfreien Zustand. Dadurch zieht der Motor im Vergleich zu anderen Kupplungen weniger Strom.
Wenn bei einer Flüssigkeitskupplung der Elektromotor beginnt, das Kupplungslaufrad zu drehen, wird die mechanische Energie der Antriebsmaschine in die kinetische Energie und potenzielle Energie des Hydrauliköls umgewandelt, und dann wandelt der Läufer diese Energie des Öls in die mechanische Energie der Ausgangswelle um.
Daher kann man die Kraftübertragung flexibel realisieren. Das ist die grundlegende Arbeitstheorie der Hydraulikkupplung. An die Eingangsantriebswelle, durch die die Eingangsleistung in das Gerät eintritt, ist mit dem Pumpenlaufrad verbunden, das den Ölkreislauf innerhalb des Geräts antreibt. Dieser Ölstrom treibt dann die Turbine an, die mit der Abtriebswelle verbunden ist, durch die die Leistung aus dem Gerät austritt.
Arten von Flüssigkeitskupplungen
Es gibt zwei Arten von Flüssigkeitskupplungen, die man verwendet kann, um zwei verschiedene Gerätewellen zu verbinden, abhängig von der Anwendung: Flüssigkeitskupplung mit fester Drehzahl oder konstanter Füllung, Flüssigkeitskupplung mit variabler Geschwindigkeit oder Schaufeltyp. Da hydraulische System häufig einem hohen Druck und großer Hitze ausgesetzt sind, ist es von besonderer Wichtigkeit, dass die Materialien diesen Widrigkeiten standhalten können. Um diese Standards erfüllen zu können benötigen diese hydraulischen Systeme hochwertige Schnellkupplungen, die von Experten eingebaut werden sollten. Mehr zu dem komplexen Thema fnden Sie hier: Hydraulik Schnellkupplung
Bildnachweis:
Fotografen – Anatoly & Chinnadit/Adobe Stock