Was Architekten bei der Planung bedenken müssen
Die Planung und Entwicklung von Bauten und Modellen ist die zentrale Aufgabe von Architekten. Dabei werden Bauvorhaben näher ausgeführt und bis zur Fertigstellung weiterentwickelt. Dabei spielen auch Berechnungen sowie Bauabschnittskontrollen eine wichtige Rolle. Voraussetzung für ein Bauvorhaben ist immer die Baugenehmigung.
Was besagt die Kollisionskontrolle?
Diese überprüft, ob sich Bauteile während der Bearbeitung überlappen oder durchdringen. Das geschieht dann, wenn Bauteile kopiert, verschoben, gedreht, verlängert, dupliziert oder platziert werden. Verschiedene Programme ermöglichen das, ohne großen Aufwand zu verursachen. Diese Teile werden durch Einfärben verdeutlicht.
Wie funktioniert die Kollisionsprüfung?
Diese Kontrolle beinhaltet alle Bauteilarten. Das heißt, sie berücksichtigt auch jene Teile, die ausgeblendet sind. Der Kontrollmodus kann jederzeit ausgeschalten werden. Werden längenvariable Bauteile platziert, erfolgt die Kollisionskontrolle nach der Aktivierung des ersten Platzierungspunktes. Ein in eine Tür eingebauter Monitor wird nicht als Kollision erkannt. Sicherheitsbereiche werden ausgewertet und berücksichtigt. Ein Prüflauf erlaubt eine nachträgliche Kollisionsprüfung.
Die Bedeutung der Kollisionsprüfung
Eine besondere Bedeutung gewinnt diese Prüfung, wenn es mehrere Teilmodelle und viele Fachplaner gibt. Damit der Bau als Gesamtwerk geprüft werden kann, werden die einzelnen Modelle zusammengefügt und dann einer Kollisionsprüfung unterzogen. Somit werden Kollisionen zwischen den unterschiedlichen Gewerken festgestellt. Das Ziel ist eine kollisonsarme Planung.
Welche Kollisionen gibt es?
Im Prinzip wird zwischen „Hard Crashes“ und „Soft Clashes“ unterschieden. Hard Clashes sind Kollisionen zwischen einer Rohrleitung mit einem Lüftungskanal. Ein weiteres Beispiel wäre das unsaubere Modelling eines Decken- und Wandkörpers. Als Soft Clash wird das Nicht-Einhalten von Mindestabständen aus Explosions- und Brandschutzgründen bezeichnet.
Die Lösung von Kollisionen
Kollisionen sollen als Koordinationsprozess gelöst werden. Meistens handelt es sich um ein Problem, das aber unterschiedliche Konflikte auslöst. Ein typisches Beispiel dafür wäre eine Kabeltrasse, die mit mehreren Unterzügen kollidiert. Zur Lösung der Probleme ist es sinnvoll, Aufgabenpakete den verantwortlichen Planern zuzuordnen.
Worin liegt der Sinn der Kollisionsprüfung?
Leider arbeiten durch die Spezialisierung immer mehr Menschen an ein- und demselben Projekt. Das schafft nicht nur Konfliktbereiche, sondern auch Überschneidungen und Überlappungen. Die Kollisionsprüfung ermöglicht es, diese frühzeitig zu erkennen. Das gelingt aber nur, weil die einzelnen Teile der Planung zu einem Gesamtbild zusammengefügt werden. Durch die frühzeitige Erkennung von Problemen, sind diese in der Realität vermeidbar. Somit kann sehr viel Geld und Zeit in Bezug auf Ausführungskollisionen gespart werden. Teure Modelle oder böses Erwachen auf der Baustelle unterbleiben. Die Planer haben somit ausreichend Zeit und Gelegenheit, Kollisionen schon im Vorfeld zu eliminieren. Das Programm ermöglicht es, darüber hinaus natürlich auch, mögliche Kollisionen zu simulieren, damit diese vermieden werden können.