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Wie Sie sich bei der Arbeit fit halten können

Der Arbeitgeber hat gegenüber dem Arbeitnehmer eine Fürsorgepflicht. Diese ist in mehreren Gesetzen verankert, unter anderem im Arbeitsschutzgesetz, der Arbeitsstättenverordnung und dem Arbeitssicherheitsgesetz. Laut diesen Gesetzen hat der Arbeitgeber dafür zu sorgen, Gefahren für Gesundheit und Leben des Arbeitnehmers abzuwenden. Sie als Arbeitnehmer können aber selbst viel tun, um auf Arbeit fit und gesund zu bleiben.

Bewegung – der Schlüssel zur Gesundheit

Bewegungsmangel ist eines der größten Übel der modernen Zivilisation. Auf der Arbeit werden mehr und mehr Tätigkeiten im Sitzen ausgeübt. Zu Hause sitzen dann viele erneut, vor dem TV-Gerät, dem PC, Smartphone oder der Spielkonsole. Laufen Sie so viel wie es geht. Wenn möglich, sollten Sie den Weg zur und von der Arbeit zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegen. Damit schlagen Sie gleich 3 Fliegen mit einer Klappe:

  • Sie tun Ihrer Gesundheit etwas Gutes
  • Sie schonen die Umwelt und Ihren Geldbeutel
  • Sie haben Zeit, um sich auf die Arbeit bzw. den Feierabend einzustimmen.

Auf Arbeit nehmen Sie die Treppe anstelle des Lifts, wann immer es geht. Anstatt dem Kollegen im Nachbarbüro eine E-Mail zu schicken, gehen Sie lieber hin und reden mit ihm. Das verschafft Bewegung und Abwechslung.

Pausen zur Erholung nutzen

Dafür hat sie der Gesetzgeber vorgesehen. Nehmen Sie mindestens 20 Minuten zusammenhängende Pause und gehen Sie an die frische Luft, wann immer es das Wetter zulässt. Nutzen Sie die Pause zum Abschalten. Beschäftigen Sie sich nicht mit Problemen der Arbeit. Wenn Sie am Bildschirm arbeiten, beschäftigen Sie sich nicht die ganze Pause über mit dem Handy. Lesen Sie die Zeitung, gehen ein wenig spazieren oder unterhalten sich mit den Kollegen. Erledigen Sie keine Besorgungen oder dringende private Angelegenheiten in der Pause. Sie berauben sich selbst der Erholung.

Nutzen Sie die Angebote des Arbeitgebers

Im Rahmen seiner Sorgfaltspflicht muss der Arbeitgeber Ihnen persönliche Schutzausrüstung (PSA) stellen. Dazu gehören unter anderem:

  • Arbeitskleidung
  • Sicherheitsschuhe
  • Schutzhelm
  • Gehörschutz
  • Schutzbrille
  • Atemschutz oder Staubschutzmaske
  • Schutzhandschuhe

In Ihrem eigenen Interesse sollten Sie die Schutzausrüstung benutzen, auch wenn sie unbequem sein mag und nicht gerade modisch aussieht. Sie ist dazu da, um Ihre Gesundheit zu schützen. Wenn Sie keine Schutzausrüstung tragen und einen Unfall haben, wird der nicht als Arbeitsunfall anerkannt. Das kann ernste finanzielle Konsequenzen für Sie haben. Möglicherweise stellt Ihr Arbeitgeber Ihnen nicht nur Schutzausrüstung, sondern auch Hilfsmittel zur Verfügung, die Ihre Gesundheit wahren sollen. Haben Sie also unter anderem die Möglichkeit eine Sackkarre zu benutzen, sollten Sie dies auf jeden Fall in Erwägung ziehen. Dies sollte man besonders in Berufen ernst nehmen, die viel Kraft von dem eigenen Körper abverlangen. Umzugsunternehmen sind hierfür ein gutes Beispiel. Denn mit den entsprechenden Hilfsmitteln lassen sich Möbel und Umzugskartons deutlich einfacher und gesundheitsschonender transportieren.

Darüber hinaus ist es smart, wenn Sie sich an die Arbeitsschutzvorschriften halten und unnötige Risiken vermeiden. Dazu gehört beispielsweise auch das strikte Alkoholverbot während der Arbeitszeit. Warten Sie lieber bis zum Feierabend, um mit den Kollegen ein Bierchen zu trinken.