offener weißer Lieferwagen

Innenraumbeleuchtung für Transporter: Praktisch und stylish zugleich

Innenraumbeleuchtung spendet Licht und sorgt im dunklen Raum des Transporters für die optimalen Lichtverhältnisse. Händler bieten unterschiedliche Varianten von Leuchtmitteln für den Transporter, häufig als LED-Lampen für helles und kontrastreiches Licht im Wagen. Fahrzeugbesitzer können Deckenlampen im Transporter installieren, jedoch nehmen diese Leuchten vergleichsweise viel Platz weg. Ausreichend Licht und Detailbeleuchtung spenden einzelne LED-Lampen in Form von Streifen. Welche Beleuchtung den Transporter erhellen soll, kann jeder Fahrzeugbesitzer selbst entscheiden.


Beleuchtung für den Transporter – sparsam im Verbrauch

LED leuchtet den Innenraum eines Transporters für lange Zeit optimal aus, denn LED-Lampen sind für ihre Langlebigkeit und geringen Energieverbrauch bekannt. Außerdem benötigen diese Leuchtmittel nur wenige Watt an Energie, im Vergleich zu einer Glühbirne sogar fünf- bis siebenmal weniger. Mit dieser dezenten und hellen Beleuchtung sind Werkzeuge schnell auffindbar und Anleitungen sind leicht lesbar. Nutzer können Innenraumbeleuchtung auf verschiedene Weisen einschalten, entweder mittels Schalter oder Bewegungsmelder. Alternativ erfüllen Kontaktschalter für die Fahrzeugtüren ihren Zweck.

Leuchtstreifen – das passende Maß für jeden Transporter

Im Fachhandel gibt es LED-Streifen in unterschiedlichen Längen, sodass Käufer das richtige Maß für den eigenen Transporter auswählen und die Beleuchtung einfach montieren können. In Geschäften vor Ort können Käufer die schmalen LED-Streifen auf die gewünschte Länge schneiden.

Ganz einfach gelingt die Installation der Lichtstreifen durch Aufkleben. Hierfür sollte der Untergrund aus Metall oder Glas bestehen, weil die Klebeflächen auf diesen Materialien stark haften. Wer LED-Streifen kauft, kann diese sogar an Rundungen leicht anbringen, denn die flexiblen Streifen passen sich problemlos der Kontur an.

Alternativ zu den LED-Streifen gibt es 250 Millimeter bis 1500 Millimeter lange starre Aluminium-Leisten, die über Bohrungen mit Schrauben zu befestigen sind. Andererseits gibt es auch diese Lichtleisten mit selbstklebender Rückseite. Dank verschiedenartiger Ausführungen der Leuchtmittel können Käufer die Elemente in diversen Innenräumen des Transporters einbauen. Je nach Einsatzbereich nützen die LEDs auf individuelle Weise.

Einsatzbereiche für Innenraumleuchten im Transporter – zusätzliches Licht

offener weißer Lieferwagen, innen Abhängig von der Ausstattung des Wagens, reicht die Beleuchtung im Fahrzeuginnenraum nicht immer aus, um die optimalen Lichtverhältnisse für ein ideales Arbeitsverhältnis zu schaffen. Werkzeugkisten und Staukästen beanspruchen Platz und dunkeln den Innenraum ab. Eine zielgerichtet platzierte Beleuchtung im Innenraum verschafft die nötige Helligkeit. Überdies eignen sich bestimmte Lampen und Lichtleisten für die Montage im Kofferraum. Wer im Dunkeln beispielsweise Arbeitsutensilien sucht, findet die Teile wegen der guten Beleuchtung rasch.

Ästhetische und vielseitige Innenraumbeleuchtung muss nicht teuer und schwierig zu finden sein. In wenigen Minuten finden Interessenten ansprechende Beleuchtung für die Räumlichkeiten des Transporters.

Beleuchtung für den Transporter online kaufen

Auf Internetpräsenzen offerieren Verkäufer zahlreiche Leuchtmittel für den individuellen Bedarf des Käufers. Wer eine gemütliche Atmosphäre und unaufdringliches Licht präferiert, sollte sich für eine Lichtleiste oder LED-Stripes entscheiden und, wenn nötig, den richtigen Schalter mit dazu kaufen.

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Kundengewinnung

Die Akquise von Neukunden – wie man erfolgreich Kunden gewinnt

Von der ersten Kontaktaufnahme über das Gespräch bis zum Abschluss eines Vertrags: Die Akquise neuer Kunden ist ein komplexer und wichtiger Prozess, der sorgfältig geplant und durchgeführt werden muss. Lesen Sie hier mehr dazu.


Die Buyer Persona

Bei der erfolgreichen Kundengewinnung ist es wichtig, sicherzustellen, dass der Zugang zur richtigen Zielgruppe gewährleistet ist. Es gilt herauszufinden, welche Menschen am meisten mit einem Produkt oder einer Dienstleistung interagieren werden. Hierfür lohnt es sich ebenfalls, relevante Social-Media-Plattformen zu nutzen.

Benutzer Persona DokumentenvorlageDie Erstellung eines Buyer Persona hilft, um anhand einer detaillierten Beschreibung eines idealen Kundentypen herauszufinden, welche potenzielle Abnehmer am meisten an den Dienstleistungen interessiert sein könnten.

Ebenso lässt es sich so festlegen, mit welchen Marketing- und Vertriebsstrategien sich die potenziellen Klienten am besten erreichen lassen. So können die Verantwortlichen von Unternehmen sicherstellen, dass ihr Produkt für ihre Kundschaft attraktiv ist.

Das Bereitstellen einer Plattform für Rückmeldungen stellt eine weitere Möglichkeit dar, um zu bestimmen, welche Bedürfnisse potenzielle Abnehmer haben. Durch diese Vorgehensweise können Unternehmen ihre Dienstleistungen so ausrichten, dass Interessenten diese tatsächlich in Anspruch nehmen.

Zielgerichtete Marketingmaßnahmen

Die Akquise von Neukunden hängt eng mit der Qualität der Netzwerkarbeit zusammen. Es lohnt sich daher immer, an Branchenveranstaltungen teilzunehmen oder ein Mitglied in Branchenverbänden zu werden. Auf diese Weise haben die Entscheidungsträger die Möglichkeit, neue Kontakte knüpfen und ihr Netzwerk zu erweitern.

Weiter ermöglicht die Nutzung von Suchmaschinenmarketing Unternehmen, mit gezieltem Targeting potenzielle Kundschaft anzusprechen sowie das Ranking ihrer Webseite bei den Suchmaschinenergebnissen zu verbessern.

SEM-Kampagnen helfen Firmen nicht nur, mehr Traffic zu generieren, sondern sie bieten auch die Möglichkeit, spezifische Optionen zu nutzen, um potenzielle InteressentInnen anzusprechen.

Das Offline-Marketing kann auch ein effektiver Weg sein, um neue Interessenten für sich zu begeistern. Die Direktwerbung per Post oder E-Mail ist eine echte Möglichkeit, um potenzielle Klienten anzusprechen und um ihnen Informationen über Produkte oder Dienstleistungen zukommen zu lassen.

Dabei ist es wichtig, den potenziellen Kundengruppen eindeutige Vorteile der Dienstleistung verständlich zu machen. Wenn sichergestellt ist, dass das Angebot den Bedürfnissen der Kunden entspricht und ihnen Mehrwert bietet, steigert dies die Chancen eines Erfolgs deutlich.

Um erfolgreich Neukunden zu akquirieren, ist es unerlässlich, den Marketingprozess stetig zu optimieren, um bessere Resultate erzielen zu können. Die Marketingstrategien sollen regelmäßig hinsichtlich ihrer Wirkung analysiert werden.

Fazit

Neue Kunden zu gewinnen, ist für die Unternehmen nicht einfach, denn die tatsächliche Kundenakquise hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Um erfolgreich zu sein, ist es für die Unternehmensverantwortlichen wichtig, die Bedürfnisse der Klienten genau zu kennen und die Angebote entsprechend anzupassen. Die Produkte oder die Dienstleistungen müssen für die Zielgruppe interessant sein. Marketing- und Werbemaßnahmen müssen potenzielle Kunden erreichen können. Schließlich ist eine konsequente Kundenpflege essenziell, um die Beziehung zu den Klienten aufrechtzuerhalten und sie auch in der Zukunft an das Unternehmen zu binden.

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Zement und Beton

Betonindustrie – Wissenswertes und aktuelle Entwicklung

Die Betonindustrie steht seit vielen Jahren als Umweltsünder am Pranger. Zu Unrecht! Zu komplex ist die Problematik, um sie auf einen Industriezweig allein abzuwälzen. Mehr denn je ist die Menschheit auf diesen Baustoff angewiesen, da er in nahezu allen Bauwerken unabdingbar ist. Die weltweit benötigte Betonmenge ist extrem hoch.

Während andere Industriezweige umweltfreundliche Verfahren weiter optimieren, hat sich die Umweltbilanz der Betonindustrie kaum gebessert. Der CO2-Fußabdruck ist alles andere als umweltfreundlich. Dieser Industriezweig ist für einen Großteil der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Für den am meisten genutzten Baustoff weltweit stehen momentan keine nennenswerten Alternativen zur Verfügung. Kein anderer Baustoff kann es mit der Vielseitigkeit, Stabilität und Langlebigkeit des Betons aufnehmen.

Deswegen ist es notwendiger denn je Optionen zu finden, die aus dem Umweltdilemma herausführen und gleichzeitig die CO2-Emissionen der Betonproduktion drastisch senken. Die Bauindustrie ist darauf bedacht, diesen Optionen mächtig Auftrieb zu geben. Neue Entwicklungen in der Produktion sind äußerst vielversprechend.

Dekarbonisierter Beton

Die Herstellung von Beton soll in Deutschland bis 2050 klimaneutral erfolgen. So sehen es die ehrgeizigen Pläne der Betonindustrie vor. Dieses Ziel kann erreicht werden, wenn die jetzigen Möglichkeiten weiter perfektioniert werden. Das Geheimnis liegt in der Speicherung des schädlichen CO2 im Zement. Zement ist neben Wasser, Kies und Sand einer der vier benötigten Rohstoffe des Betons.

So einfach wie die Lösung klingt; das Problem liegt jedoch im Detail. Die Produktion von dekarbonisiertem Beton ist im Vergleich zum Standardbeton derzeit noch deutlich teurer und aufwendiger. Es wird noch an geeigneten Ersatzstoffen für den wichtigsten Bestandteil des Zementklebers, dem Klinker geforscht. Aufgrund der eingeschränkten Wirtschaftlichkeit bedarf es somit noch einem ambitionierten Pioniergeist. KI-gesteuerte Software kann einer der Schritte sein, um die Produktionsprozesse effizienter und kostengünstiger machen.

Fundament aus Beton

Wie viel Zement wird in Deutschland hergestellt?

Gemäß den Angaben des Vereins Deutscher Zementwerke gibt es in der Bundesrepublik 54 Zementwerke, die ca. 35 Millionen Tonnen Zement pro Jahr herstellen. Im Vergleich dazu liegt der globale Verbrauch von Zement bei über 4,5 Milliarden Tonnen, welcher zum Aufbau von Infrastrukturen um ca. 20 Prozent steigen wird. Umso wichtiger ist es, das Ziel der Betonindustrie durch Entwicklung neuer Produktionstechniken zügig umzusetzen.

Was lässt sich aus Beton herstellen?

Moderne Infrastrukturen kommen ohne Beton nicht aus. Ob Brücken, Tunnels oder Staudämme. Alle basieren auf demselben Baustoff: Beton. Auch im Privatbereich kann Beton seine Vorzüge ausspielen. Ob Betonmöbel, Betonböden oder Betonzäune. Der Einsatz des Baustoffs ist äußerst vielseitig.

Ein Betonzaun beispielsweise kann zusätzlich bei entsprechender Bauhöhe mit einem guten Lärmschutz punkten. Baurechtlich ist er ohne Probleme einsetzbar. Die farbliche Vielfalt, als auch verschiedenste Strukturen und Motive sind möglich. Ein Betonzaun ist äußerst robust, witterungsbeständig und bedarf nahezu keiner Pflege. Wenn dieser mit dekarbonisiertem Zement hergestellt wurde, stärkt das zusätzlich das Ziel der Betonindustrie.

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Koppelhaken

Arbeitsgeräte schnell und einfach an- und abkoppeln

In der Landtechnik ist die Hydraulik nach wie vor unverzichtbar. Es bietet viele Vorteile in den rauen Einsatzbedingungen des Feldeinsatzes. Von den ursprünglichen einfachwirkenden Hydraulikzylindern für Hebezeuge haben sich Hydrauliksysteme für moderne Landmaschinen zu einer „Wissenschaft für sich“ entwickelt. Das Nadelöhr wird durch die Verbindung zwischen Antrieb und Gerät gebildet, also zwischen Traktor und Anbaugerät oder Mähdrescher und Schneidwerk.

Der Hydraulikdruck steigt

Ein wichtiges Zubehör für Landmaschinen sind Koppelhaken. Mit dem perfekten Koppelhaken fällt das An- und Abkuppeln innerhalb der landwirtschaftlichen Arbeiten leicht. Mit steigender Hydraulikleistung steigen auch die Anforderungen an Anschlüsse beziehungsweise Schläuche und Kupplungen. Entscheidend sind Durchfluss und Druck der einzelnen Steuergeräte. Auch der Temperaturunterschied zwischen kaltem Hydrauliköl zu Beginn und heißem Hydrauliköl bei hoher Auslastung kann zu einer hohen Materialbeanspruchung führen. In der Landtechnik hat man Steckkupplungen hauptsächlich zum Anschluss von hydraulischen Werkzeugen verwendet, Schraubkupplungen kommen selten zum Einsatz. Den größten Anteil haben ISO-A-Schnellkupplungen. Die ISO-Norm gibt die Außenmaße der Schiebemuffe vor – die Innenmaße und Bauform der Konuskupplungen sind nicht genormt und können von Hersteller zu Hersteller variieren. Hier hilft also nur eins: Messen. Denn Kupplung und Stecker müssen exakt zusammenpassen, um hohe Drücke zuverlässig abzudichten.

Nicht verschleißfrei

Gute Wartung und richtige Handhabung können die Lebensdauer von Hydraulikkupplungen verlängern. Schmutz und Metallpartikel im Öl können jedoch Kupplungsverschleiß verursachen und den Durchfluss verringern. Wenn das Ende des konischen Anschlussstücks vor dem Anschließen gegen eine harte Oberfläche geschlagen wird, um den Druck zu entlasten, oder wenn das Schlauchende während der Fahrt auf den Boden gezogen wird, können Sie die Spitze des konischen Anschlussstücks abnutzen. Dadurch wird die Spitze kürzer und das Ventil ist beim Anschließen nicht mehr vollständig geöffnet. Die Folge sind Ölerwärmung und Dichtungsverschleiß. Aber auch die Kupplungshülse oder deren Haltekugel können Verschleißerscheinungen aufweisen: Der Kegelstopfen hält nicht mehr exakt seine Position, was sich wie eine verschlissene Spitze auswirkt. Kugelverschleiß entsteht oft durch hohe Dauerbelastung der Kupplung, etwa wenn die Kupplung die volle Last des Schlauchpakets tragen muss.

Koppelhaken

Unter Druck

Starke Temperaturunterschiede, falsch gelöste Steckverbindungen oder Sonnenstrahlen können die Verkabelung belasten. Standard-ISO-A-Kupplungen schließen nicht unter Druck. Im Notfall sind sie mit einer Ausrückfunktion ausgestattet, sodass man die Kupplung mit einem kräftigen Ruck lösen. Dadurch können auch unter Druck stehende Verbindungen gelöst – aber nicht wieder verbunden werden. Wenn man den Druck ablässt, bevor der Stopfen auf die harte Kante trifft, spritzt das Öl unkontrolliert heraus und die Kupplung wird beschädigt. Auf dem Markt sind auch Stecker mit UDK-Funktionalität. Über ein kleines Ventil auf der Oberseite des Steckers, der ebenfalls ein kleines Ventil hat, wird der Druck in die drucklose Armatur abgelassen – allerdings der volle Arbeitsdruck nicht zur Verfügung steht, damit entschädigt werden.

 

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Deutsches Gesetz - WHG - Wasserhaushaltsgesetz

Erläuterung des Wasserhaushaltsgesetzes und wo es in der Arbeitswelt eine Rolle spielt!

Das Wasserhaushaltsgesetz ist zentrales Thema des deutschen Wasserrechts. Die letzte Fassung vom 31. Juli 2009 liegt in der Gesetzgebungskompetenz des Deutschen Bundes. Die Bestimmungen betreffen sowohl das Grundwasser, als auch Oberflächengewässer sowie deren Nutzung. Inwieweit das Gesetz Einfluss auf die tägliche berufliche Tätigkeit hat, hängt vom Beruf und der gewerblichen Umgebung ab. Bei Tankstellen kommt es darauf an, dass keine Gefahrgüter ins Grundwasser gelangen dürfen. Deshalb ist der Schlammfang Tankstelle eine Pflichtkomponente von Tankstellen.

Für welche Bereiche genau gilt das WHG (Wasserhaushaltsgesetz)?

Der § 2 des WHG gilt für oberirdische Gewässer, das Grundwasser und Küstengewässer. Das ist besonders dann wichtig, wenn es zur Kontaminierung des Küstenbereichs durch ein Boot oder ein Haus am Strand kommt. Auch im Hafenbereich oder an den Docks herrschen diesbezüglich strenge Regeln.

Was genau sind wassergefährdende Stoffe?

Zu den wassergefährdenden Stoffen zählen vor allem Gefahrengüter, die je nach Gefährlichkeit für den Menschen und die Umwelt in unterschiedliche Gefahrgutklassen eingeteilt sind. Eine weitere Unterscheidung sind die Brennbarkeit oder die Entzündbarkeit. Natürlich gehören auch Stoffe, die giftige Dämpfe auslösen können oder jene Stoffe, die das Wasser untrinkbar machen dazu. Wassergefährdende Stoffe sind im Art. 72 GG (Gefahrgutgesetz) geregelt. Darüber hinaus sind diese als Teil des Wasserhaushaltsgesetzes in den §§ 19g bis 19l WHG ausführlich erörtert. Für Bautätigkeiten in der Umgebung von Gewässern ist der § 63 WHG (Eignungsfeststellung, Bauartzulassung, etc.) anwendbar. Der Umgang mit wassergefährdenden Stoffen sind in den §§ 62 und 63 WHG in neuer Fassung und in den §§ 19g und 19h WHG alter Fassung detailliert behandelt.

Was ist bei einer Tankstelle zu beachten?

An einer Tankstelle müssen zahlreiche hochgiftige Stoffe (Benzin, Diesel, etc.) gelagert werden, aber gleichzeitig auch zugängig sein. Diese werden unterirdisch in wasserdichten Betontanks gelagert. Das heißt, aus diesen Tanks darf kein Gefahrgut in das Grundwasser gelangen oder anderweitig die Umwelt gefährden. Das Hantieren mit diesen Gefahrgütern ist streng geregelt, sodass auch nichts brennen oder explodieren kann. Ein Schlammfang Tankstelle ist notwendig, dass auch keine Feststoffe, die sich angesammelt haben, ins Grundwasser gelangen können.

Tankstelle

Was geschieht, wenn ein Tank undicht ist?

Ist der Schlammfang Tankstelle gebrochen, und es gelangen giftige Feststoffe in die Umwelt, drohen hohe Strafen bis zur Schließung der Tankstelle. Deshalb müssen regelmäßige Prüfungen der gesamten Anlage stattfinden. Kommt der kleinste Verdacht eines Lecks auf, muss die Anlage vorübergehend geschlossen werden, bis dieses behoben ist.

Das Wasserhaushaltsgesetz im Küstenbereich

Entlang der Küste befinden sich zahlreiche Geschäfte, KMUs und Werften. Diese müssen dafür sorgen, dass ihre Abwässer nicht ins Meer, die Flüsse oder Seen gelangen. In Niedersachsen gibt es überall zahlreiche Gewässer, die natürlich sauber gehalten werden müssen. Diese dienen auch zur Speisung der Trinkwasser-Reservoires. Werften müssen natürlich auch die Boote reinigen, Schweißarbeiten durchführen, etc. Für Unterwasserschweißarbeiten kommen andere Bestimmungen zur Anwendung.

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Mann reinigt mit Trockeneis

Reinigen mit Trockeneis – Längst fester Bestandteil in der industriellen Arbeitswelt

Die Trockeneisstrahlgeräte eignen sich besonders zum Reinigen von Industrieanlagen und den damit verbundenen Teilen. Es werden keine besonderen Anforderungen an das Umfeld bei der Reinigung gestellt. Damit eine fortlaufende hohe Produktionsqualität gewährleistet werden kann, sollte eine Reinigung der Anlage umweltfreundlich und gleichbleibende schonend erfolgen. Ein unkompliziertes und effektives Verfahren.

Die Trockeneisreinigung

Der Vorteil mit der Reinigung durch die Trockeneisreinigung liegt in der Bewältigung durch größere Flächen. Trockeneis ist zudem umweltfreundlich. Das Eis ist ungiftig und nicht elektrisch leitend sowie rückstandsfrei. Das Trockeneis wird durch den Druck ohne eine Verflüssigung unmittelbar vom festen Zustand in den gasförmigen Zustand umgewandelt. Dieses nicht korrosive Verfahren verursacht so gut wie keine Schädigung beim zu reinigenden Material. Zudem besitzt die Reinigung durch die Trockeneisstrahlgeräte von WHITE LION den Vorteil, dass minimal-abrasiv vorgegangen wird.

Mit dem innovativen Verfahren können die vorhandenen Verunreinigungen mit einer Stärke von 1 bis 10 mm oberflächenschonend sorgfältig abgetragen werden. Die Abtragungsrate beläuft sich auf durchschnittlich einem Quadratmeter pro Minute. Der Reinigungsgang ist jedoch aufgrund des Druckes mit einer erhöhten Geräuschentwicklung verbunden. Im Vergleich zum Reinigungsverfahren mit einem Laser besteht hier ein Nachteil. Eine Abhilfe kann insofern stattfinden, als das Trockeneisverfahrungen durch eine entsprechende Automation in die laufende Produktion eingebunden wird. Dies hat den positiven Effekt, dass eine Geräuschdämmung unmittelbar stattfindet. Ein weiterer Vorteil durch die Behandlung durch die Geräte besteht darin, dass keine Rückstände entstehen.

Die Trockeneisstrahlgeräte eignen sich besonders zum Reinigen von Industrieanlagen

Die Vorteile liegen klar auf der Hand

Zu den genannten Vorteilen sprechend die geringen Kosten für die Handhabung der Reinigung mit dem Trockeneis. Vor allem die schonende Reinigung auf großen Flächen spricht für die Trockeneismethode im Vergleich zu der Reinigung mit einem Lasergerät. Die Reinigung ist effizient und selbst Maschinen mit empfindlichen sowie komplizierten Oberflächen können ohne Rückstande von Reinigungsmitteln zuverlässig behandelt werden. Die Bearbeitungszeit sowie eines etwaigen Anlagenstillstandes werden reduziert.

Der stattfindende Reinigungsprozess

Mit einer fast Schallgeschwindigkeit treffen die Trockeneispellets auf die verschmutzte Oberfläche. Die auftretende Schutzschicht wird auf ungefähr 80 Grad Celsius unterkühlt, schrumpft im folgenden Prozess und bekommt anschließend Risse. Bei dem gesamten Vorgang sinkt die Temperatur der Materialoberfläche lediglich gering. Die Trockeneispellets gehen unmittelbar mit dem Aufprall in den gasförmigen Zustand über. Das Volumen wird vergrößert. Mit diesem Moment entsteht ein durchschnittlich 800facher Effekt an Volumengröße. Die Beschichtung trennt sich von der Basisoberfläche. Das Trockeneis weist eine geringe Härte bei dem Prozess auf, so bleibt der Untergrund so gut wie unbeschadet. Jetzt müssen nach dem Abzug des gasförmigen Kohlendioxids lediglich die Rückstände noch entfernt werden.

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Energiebranche: Fossile und regenerative Energieträger im Überblick

Der Begriff Energieträger wird oft falsch verstanden. Darunter versteht man im engeren Sinn feste, flüssige oder gasförmige Stoffe, dessen chemische, kinetische oder nukleare Energie umgewandelt wird, so dass sie technisch nutzbar ist. Im täglichen Sprachgebrauch werden aber auch Energiequellen wie Strom, Wasserstoff oder Biogas als Energieträger bezeichnet. Angesichts tendenziell steigender Heizölpreise machen sich viele Menschen über die Wahl des optimalen Energieträgers Gedanken.

Was sind fossile Energieträger?

Fossile Energieträger sind Stoffe, die sich über Millionen von Jahren in der Natur gebildet haben. Dazu gehören:

  • Stein- und Braunkohle
  • Erdöl
  • Erdgas
  • Methanhydrat

Fossile Energieträger enthalten Energie in konzentrierter Form. Sie lassen sich gut transportieren und lagern oder speichern. Allerdings haben sie zwei große Schwachstellen. Die Vorräte an fossilen Energieträgern sind begrenzt. Eines Tages werden sie verbraucht sein. Das Problem wird durch das Wachstum der Erdbevölkerung in Kombination mit der globalen Verbesserung des Lebensstandards verschärft. Dadurch steigt der Bedarf an fossilen Energieträgern exponentiell an. Auf lange Sicht bedeutet das, die Heizölpreise werden weiter steigen, weil eine wachsende Nachfrage einem sinkenden Angebot gegenübersteht. Das zweite Problem ist Kohlendioxid, das bei der Verbrennung fossiler Energieträger freigesetzt wird. Die Konzentration des unsichtbaren Gases in der Atmosphäre steigt an. Da Kohlendioxid Wärmestrahlung zurückhält, steigen die Temperaturen auf der ganzen Welt. Die Folgen zeigen sich bereits jetzt. Daher setzen immer mehr Menschen auf regenerative Energieträger, um nutzbare Energie zu generieren.

Tagebau_Braunkohle

Was sind regenerative Energieträger?

Das sind Substanzen, die sich entweder in relativ kurzen Zeiträumen erneuern oder in (fast) unbegrenzten Mengen zur Verfügung stehen und die zur Erzeugung von Strom oder Wärme genutzt werden können. Zu den wichtigsten regenerativen Energieträgern gehören:

  • Sonnenlicht: Es wird in photovoltaischen oder solarthermischen Anlagen in
    Strom und Wärme umgewandelt.
  • Wind: Die im Wind enthaltene kinetische Energie wird durch Windturbinen in
    Strom umgewandelt. Wind ist Teil des atmosphärischen Kreislaufs und
    praktisch unerschöpflich.
  • Wasser: Auch Wasser enthält kinetische Energie, die in Strom umgewandelt
    werden kann. Das geschieht in Turbinen, die in Wasserkraftwerken, Gezeiten-
    oder Wellenkraftwerken eingesetzt werden.
  • Erdwärme: Sie wird entweder direkt genutzt oder in Strom umgewandelt.
  • Biomasse: Das sind organische Abfälle und Pflanzenteile, die chemische
    Energie enthalten. Biomasse wird entweder verbrannt, um Wärme zu
    erzeugen, die Wärme kann in Kraftwerken in Strom umgewandelt werden
    oder aus Biomasse kann Gas erzeugt werden, das dann verbrannt wird.
  • Holz: Da es relativ schnell nachwächst, zählt es auch zu den regenerativen
    Energieträgern. Die bei der Verbrennung entstehende Wärmeenergie wird
    zum Heizen genutzt.
    Wind_Energie

Warum ist es sinnvoll, auf regenerative Energieträger umzustellen?

Ganz einfach: weil sie nachhaltig sind. Das bedeutet, regenerative Energieträger können den Energiebedarf langfristig decken. Ihre verstärkte Nutzung ist jedoch schwierig, weil sie nicht immer und überall zur Verfügung stehen. Sonne und Wind stehen nicht 24 Stunden am Tag zur Verfügung und die Nutzung von Wasserkraft oder Erdwärme sind nicht überall möglich. Wissenschaftler auf der ganzen Welt arbeiten jedoch an der Lösung der Probleme.

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So gelingt die Qualitätskontrolle garantiert

So gelingt die Qualitätskontrolle garantiert.
Die Qualitätskontrolle ist ein wichtiger Teil des Qualitätsmanagementprozesses, der dazu dient, sicherzustellen, dass Produkte oder Dienstleistungen den Anforderungen und Erwartungen entsprechen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Qualitätskontrolle sichergestellt werden kann, wie zum Beispiel durch eine Sichtprüfung, Tests, eine Prozesskontrolle, eine Messung oder eine Dokumentenkontrolle.

Qualitätskontrolle durch regelmäßig festgelegte Verfahren

Es ist wichtig, dass die Qualitätskontrolle regelmäßig durchgeführt wird und dass es festgelegte Verfahren und Kriterien gibt, anhand derer die Qualität beurteilt wird. Auf diese Weise können Mängel frühzeitig erkannt und behoben werden, um eine hohe Qualität sicherzustellen.
Möchte man die Qualitätsprüfung als Sichtprüfung durchführen, wird das Produkt oder die Dienstleistung visuell auf äußerliche Mängel oder Fehler untersucht. Mittels Tests werden Produkte oder Dienstleistungen auf ihre Funktionalität und Leistungsfähigkeit hin getestet. Wenn man eine Prozesskontrolle durchführen möchte, kann man damit überprüfen, ob der Herstellungsprozess den vorgeschriebenen Anforderungen entspricht.
Wer die Qualitätskontrolle mit einer Messung durchführen möchte, sollte die relevanten Merkmale des Produkts oder der Dienstleistung messen und mit den vorgegebenen Toleranzen verglichen. Die Dokumentenkontrolle erfolgt dahingehend, dass Unterlagen wie Zeichnungen, Spezifikationen oder Testberichte auf ihre Vollständigkeit und Richtigkeit hin überprüft.
Es ist wichtig, dass die Qualitätskontrolle regelmäßig durchgeführt wird und dass es festgelegte Verfahren und Kriterien gibt, anhand derer die Qualität beurteilt wird. Auf diese Weise können Mängel frühzeitig erkannt und behoben werden, um eine hohe Qualität sicherzustellen.

Qualitätskontrolle mit Siegel-Aufkleber

Eine Möglichkeit, die Qualitätskontrolle zu dokumentieren und sichtbar zu machen, ist die Verwendung von Siegel-Aufklebern. Siegelaufkleber sind Aufkleber, die auf Produkte oder Verpackungen angebracht werden und eine bestimmte Information oder ein Siegel vermitteln. Sie werden häufig verwendet, um die Qualitätskontrolle zu dokumentieren und sichtbar zu machen. Zum Beispiel können Siegel-Aufkleber von starprint.de bescheinigen, dass ein Produkt bestimmte Normen oder Standards erfüllt, oder dass es umweltfreundlich hergestellt wurde.

Es gibt verschiedene Arten von Siegel-Aufklebern, die für verschiedene Zwecke verwendet werden können. Bevor Siegelaufkleber verwendet werden, sollte sichergestellt werden, dass sie von einer anerkannten und glaubwürdigen Quelle ausgestellt werden, um ihre Aussagekraft zu gewährleisten. Siegel-Aufkleber können dazu beitragen, dass Kunden das Vertrauen in die Qualität eines Produkts haben und dass sie sicher sein können, dass sie ein qualitativ hochwertiges Produkt erwerben. Sie können auch dazu beitragen, die Markenbekanntheit und -positionierung zu stärken und den Verkauf zu fördern.


Diese verschiedenen Arten von Siegel-Aufklebern gibt es

Es gibt verschiedene Arten von Siegel-Aufklebern, die für verschiedene Zwecke verwendet werden können. Einige Beispiele sind:* Normen- und Standardsiegel

  • * Umwelt- und Nachhaltigkeitssiegel
  • * Zertifizierungssiegel
  • * Qualitätssiegel
  • * GütesiegelEs ist wichtig, dass Siegelaufkleber von einer anerkannten und glaubwürdigen Quelle ausgestellt werden, um ihre Aussagekraft zu gewährleisten. Sie können dazu beitragen, dass Kunden das Vertrauen in die Qualität eines Produkts haben und dass sie sicher sein können, dass sie ein qualitativ hochwertiges Produkt erwerben.

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Arbeiter in der Produktion

Rund um die Arbeitswelt – Die Lohnfertigung

Die Arbeitswelt unterliegt einem ständigen Wandel. In den letzten Jahrzehnten ging der Trend hin zur Auslagerung bestimmter Dienstleistungen. Dies betraf so gut wie jede Branche. Das wird als Lohnfertigung bezeichnet. Dabei werden entweder einzelne Fertigungsschritte oder ganze Aufträge an Dritte vergeben.

Wie genau sieht Lohnfertigung aus?

Der Hauptgrund dafür liegt in der Wirtschaftlichkeit. Dadurch werden firmeninterne Ressourcen frei. Die externe Fertigung kostet weniger als die interne Fertigung und somit rechnet sich die Vergabe an Dritte. Andere Bezeichnungen dafür sind „verlängerte Werkbank“ oder „Fremdfertigung“. Für diese Art der Beauftragung wird ein Auftrag vergeben, dessen wirtschaftliche, zeitliche und technische Rahmenbedingungen genau definiert werden. Der „Dritte“ gilt als Subunternehmer und kann sich auf die Fertigung konzentrieren. Meistens verfügt dieser Betrieb über eine Spezialisierung für den jeweiligen Auftrag.

Warum wird ein Auftrag extern vergeben?

Die häufigsten Gründe sind Kapazitätsengpässe, höhere Wirtschaftlichkeit, fehlendes Know-how oder passende Maschinen und Anlagen.

Worin bestehen die Vor- und Nachteile?

Niedrigere Lohn- und Fixkosten sind der Hauptgrund, gefolgt von einer schnelleren und flexibleren Auftragsbearbeitung, warum sich die Lohnfertigung rechnet. Die Nachteile liegen in der höheren Abhängigkeit vom Fremdbetrieb sowie einer möglichen längeren Vorlaufzeit.

Welche Arbeiten werden hauptsächlich auf diese Art und Weise vergeben?

Die externe Fertigung für Dritte ist in der industriellen Fertigung gang und gäbe. Das betrifft vor allem das CNC-Drehen, die Mess- und Regeltechnik oder das Fertigen vollständiger Baugruppen. Fräsen, Bohren, Biegen, Stanzen, Löten, Schweißen (WIG/MAG), Verzinken, Eloxieren, Vernickeln oder Gewindeschneiden sind weitere häufige Fertigungen dieser Art.

Schweißarbeiter

 

 

Worin besteht der Unterschied zwischen Auftragsfertigen und Lohnfertigen?

In der Praxis werden beide Begriffe gleich verwendet. Im finanztechnischen Sinn liegt der Unterschied darin, dass der Auftragsfertiger auch die Materialien und Rohstoffe selbst besorgt.

Gibt es bestimmte Branchen, die besonders in dieser Art beauftragen?

Dazu zählen die Motorentechnik, die Steuertechnik, die Energie- und Antriebstechnik, die Mess- und Regeltechnik, die Fördertechnik, der Pumpenbau, die Bahntechnik, die Hydrauliktechnik, der Maschinen- und Anlagenbau, die Medizintechnik sowie die Automobilindustrie.

Warum macht diese Variante der Beauftragung so interessant?

Das kann ein einziger Auftrag für einen Stammkunden sein, der sehr lukrativ ist, aber für den eine bestimmte Maschine fehlt. Das kann eine Reihe von Aufträgen sein, wofür aber die Anschaffung einer bestimmten Maschine zu teuer wäre. Fehlt für eine bestimmte Auftragsvergabe das Know-how, ist oft eine Zusammenarbeit lukrativer als fachkundiges Personal dafür einzustellen. Kommen immer wieder unterschiedliche Aufträge herein, die der Partner alle erledigen kann, macht sich auch das als externe Vergabe bezahlt, da es eben nur zeitweise der Fall ist und die halbe Fertigung umgestellt werden müsste und für Standardaufträge blockiert wäre.

Fazit: In der industriellen Fertigung hat sich die Lohnfertigung bestens bewährt. Es gibt bereits einige Unternehmen, die überhaupt nur mehr Aufträge in dieser Art von anderen Betrieben übernehmen.

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Digitale Transformation

Die digitale Transformation in der Arbeitswelt

Die digitale Transformation in der Arbeitswelt wird momentan gesellschaftlich kontrovers diskutiert. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie und den damit einhergegangenen digitalen Herausforderungen ist das Thema derzeit aktueller denn je. Die digitale Wende verändert Geschäfts-Ausrichtungen (Plattform- und Datenökonomie), die Mechanismen der Märkte, die industrielle Wertschöpfung (Industrie 4.0), die Jobmärkte (Gig-Economy und Arbeitsmarktpolarisierung) sowie die Art der Zusammenarbeit (Kollaborations- und Kommunikations-Instrumente). Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Politiker sind die wichtigsten Akteure im digitalen Wandel, da diese Personen maßgeblich die Zukunft der Arbeitswelt mit gestalten.

Welche konkreten Veränderungen können beobachtet werden?

Modern Workplaces

Zeitgemäß – Moderne Arbeitsplätze mit einer digitalen Vernetzung

Die Digitalisierung hat die Arbeitsmittel, mit denen tagtäglich gearbeitet wird, verändert. Die neuen Möglichkeiten sorgen Schritt für Schritt für ein Verschwinden analoger Informationsaufbereitung und -bearbeitung. So sind zum Beispiel Papierdokumente an vielen Modern Workplaces schon durch vollständig durch digitale Informations- und Bearbeitungsketten ersetzt worden. Mit der Veränderung der Arbeitsmittel haben sich bereits zahlreiche Tätigkeiten von Beschäftigten verändert.

Immer smartere IT-Infrastrukturen erlauben eine immer weitergehendere Übergabe von komplexen Such- und Prüftätigkeiten an die IT-Unterstützung. Ob dadurch langfristig menschliche Arbeitsinhalte wegfallen, kann nur sehr fallspezifisch beantwortet werden. Häufig lässt sich aktuell in der Arbeitswelt eine Kombination aus menschlicher Arbeit und intelligenten Algorithmen beobachten.

Zur Zeit wird die Diskussion rund um die digitale Transformation der Arbeitswelt auch durch den stark wachsenden Anteil von Robotern und sonstigen Maschinen in Produktions- und Dienstleistungsprozessen angeheizt. Bilder von Mitarbeitern, die in Werkhallen zusammen mit Robotern Autoteile montieren oder von diesen assistieren, sind längst keine Utopie mehr.
Letztlich geht es immer darum, welche konkreten menschlichen Arbeitstätigkeiten auf einen Rechner, beziehungsweise einen Roboter, übertragen werden können. Ist die Maschine dabei für Modern Workplaces eher eine Entlastung oder eine Belastung?

Die Vergangenheit hat verdeutlicht: Von zentraler Bedeutung ist die konkrete Ausgestaltung des Einsatzes von Technologie unter Einbeziehung der damit einhergehenden Investitions- und Implementierungsaufwände, des örtlichen Arbeitsmarktes und der internationalen Wettbewerbssituation.

 

Transformationen auf unterschiedlichen Ebenen

Aktuell lässt sich beobachten, dass die Veränderungen der Arbeitswelt im Zuge der digitalen Transformation rasend schnell erfolgen. Allerdings sind die Veränderungen, die damit einhergehen, nicht in jeder Region und jeder Branche gleich. Einige Industrien sind bereits jetzt weit fortgeschritten, andere hinken der digitalen Transformation noch hinterher.

Während kleinere Orte und Regionen primär auf Clusterbildung sowie Universtäten und Fachhochschulen setzen, um für digitale Talente besonders attraktiv zu sein, stehen Großstädte eher vor der Herausforderung, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Infrastruktur zu verbessern.

Nicht alle Einzelheiten zu Modern Workplaces müssen gesetzlich geregelt werden. Automatische E-Mail-Sperren nach Feierabend etwa lösen zwar das Problem der „Entgrenzung“ von der beruflichen Tätigkeit, schränken aber auch die Möglichkeiten für einen flexiblen Arbeitsplatz stark ein. Hier können individuelle, betriebliche oder tarifliche Lösungen mehr Sinn machen als starre Gesetze.

Der digitale Wandel findet aktuell auf ganz unterschiedlichen Niveaus statt. Dies verdeutlicht, dass es sich nicht um eine, sondern um verschiedene digitale Transformationen handelt, die derzeit stattfinden.